Selbstfürsorge und Resilienz
sind in kaum einem anderen Arbeitsbereich von so elementarer Bedeutung wie in der Arbeit mit Menschen mit Handicap, um langfristig gesund zu bleiben.
Neben organisatorischen und strukturellen Themen wie Schichtdienst und dünner Personaldecke kommen vor allem emotionale Herausforderungen quasi täglich vor. Schutzkonzepte für Bewohner, Patienten bzw. Beschäftigte müssen beispielsweise umgesetzt werden, um deren Selbstbestimmung und Grenzwahrung für sie sicherzustellen. Das stellt Mitarbeitende im Arbeitsalltag vor viele Fragen und Dilemmata, was die praktische Umsetzung und Praktikabilität betrifft. Es erfordert ein hohes Maß an emotionaler Kompetenz, Handlungssicherheit und Vertrauen, hier situativ „richtig“ und „gut“ zu entscheiden, denn Checklisten helfen im Alltag wenig weiter. Zu vielfältig und komplex sind diese Situationen und die beteiligten Menschen.
Gleichzeitig sind die selben Mitarbeitende täglich selbst von Übergriffen und Grenzverletzungen betroffen und damit konfrontiert, dass ihre eigenen Grenzen nicht gewahrt und respektiert werden. Per Definition ihrer Arbeit, weil ihr Klientel, schlicht nicht (mehr) zur Grenzwahrung in der Lage ist.
Die täglichen Belastungen und Anforderungen sind vielfältig, überdurchschnittlich hoch und erfordern viel praktische und emotionale Kompetenz.
Selbstfürsorge und Selbstschutz sind nicht ohne Resilienzskills nicht möglich.
Ich biete Ihnen praxisnahe Workshops, Teammeetings und moderierten Austausch, Teamtage und Inhouse-Fortbildungen, wenn Sie Ihre Mitarbeitenden und Führungskräfte dabei unterstützen möchten:
Das Thema schlechthin wenn es um Selbstwirksamkeit und Motivation, Leistungsfähigkeit und Gesundheit geht.
Hier finden Sie 3 praktische und machbare Optionen, wie Sie die Resilienz von Mitarbeitenden und Führunsgskräfte hachhaltig positiv beeinflussen können. Alle als BGM-Maßnahme geeignet.
Herausforderungen meistern, gesund & produktiv arbeiten!
Die Anforderungen im sozialen Kontext sind überdurchschnittlich hoch. Wo Randbedingungen kaum verändert werden können, brauchen Menschen ein hohes Maß an Resilienz, um gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Drei Aspekte sind mir im Resilientraining besonders wichtig:
Sich als selbst wirksam zu erleben ein psychologisches Kernbedürfniss. Dazu gehört das Gefühl, kompetent und handlungsfähig zu sein sowie das Gefühl, dass die persönliche Autonomie ausreichend geachtet wird. Selbstwirksamkeit zu erleben ist Grundvoraussetzung für Motivation. Wird zu wenig Selbstwirksamkeit erlebt, sinkt die Motivation nachhaltig.
Wie hoch schätzt jemand seine eigene Wirksamkeit ein? Sowohl das Unterschätzen als auch das Überschätzen ist problematisch. Im ersten Fall wird zu wenig Engergie freigesetzt, um die angestrebten Ziele zu erreichen, weil man entweder erst gar nicht losgeht oder mit einer negativen Erwartungshaltung unterwegs ist, die das Ergebnis negativ beeinflusst. Im zweiten Fall wird zu viel Energie freigesetzt, man startet zu schnell oder zu heftig oder in die falsche Richtung oder man verausgabt sich langfrist und landet im Burn-Out.
Emotionen sind lebenswichtig und dienen uns als Wegweiser. Sie kommen und gehen. Das wird jedoch nicht immer so erlebt. Gefühle färben unsere Wahrnehmung, Gedanken, Handlungen. Die Fähigkeit, Gefühle regulieren zu können ist deshalb besonders wichtig. Dazu gehört auch, Abstand und Freiraum schaffen zu können. Gefühle wahrzunehmen und auch ernst zu nehmen - aber nicht von ihnen verschluckt zu werden und mit einer Dauerfärbung zu leben.
Resilienz als Kompetenz läßt sich als ein Pool von Kompetenzen verstehen, die Menschen in die Lage versetzen, Herausforderungen erfolgreich zu meistern und dabei gleichzeitig langfristig gesund zu bleiben.
Kompetenz wird jedoch erst sichtbar in angemessenem Verhalten (einer Person) in Anbetracht einer konkreten Herausforderung.
Resilienz ist also die Fähigkeit, mit belastenden Faktoren und konkreten Herausforderungen TATsächlich so umzugehen, dass man dabei langfristig gesund bleibt.
Es gibt viele Modelle dazu, welche Kompetenzfelder Resilienz ermöglichen. Ursprünglich kommt der Begriff "Resilienz" aus der Pädagogik, leitet sich vom englischen Wort "resilence - Spannkraft, Elastizität" ab und ist seit vielen Jahren für die Forschung von hohem Interesse. Im Kern lassen sich 8 Kernkompetenzen oder Kompetenzfelder* formulieren, die Resilienz ermöglichen:
Als Bild läßt sich Resilienz mit einem Baum vergleichen. Der Baum überlebt durch seine gekonnte Verbindung von Stabilität und Flexibilität: Sicherheit und Stabilität durch Wurzeln und einen tragenden Stamm, Flexibilität und Spannkraft durch Äste und das Wachstums zum Licht. Neugierig? Vielleicht ist ein Workshop für Sie interessant, um zu erleben, was es da für Sie und Ihr Team zu holen gibt.
Resilienz bringt vor allem zwei Dinge hervor: effektive Gestaltungskraft und wirksame Bewältigungsstrategien. Beides unverzichtbar für Führungskräfte.
Haben Sie Lust auf einen kleinen Test? Schauen Sie auf die 8 Kernkompetenzen, die Resilienz ermöglichen - und schreiben statt dessen gedanklich "Rollenkompetenz Führungskräfte" darüber.
Haben Sie das Gefühl, das passt auch ganz gut? Wir sehen das genauso.
Sie können das gleiche Experiment noch einmal machen und schreiben statt dessen über die 8 Kompetenzfelder gedanklich "Attribute erfolgreicher Teams". Probieren Sie es auch mit dem "Faktoren für Teamfähigkeit" .
Zusammenarbeit ist ein soziales Geschehen im betrieblichen Kontext, um gesetzte Ziele zu erreichen. Resilienz als Führungsaufgabe kann bedeuten, so zu führen, dass die Faktoren, die Resilienz ermöglichen gleichzeitig als wichtige Erfolgsfaktoren für produktive Zusammenarbeit im betrieblichen Kontext erkannt und gefördert werden.
Es kommt vor, dass Führungskräfte temporär oder durch langanhaltende, belastende Faktoren stark beansprucht sind (z.B. auf Grund struktureller Veränderungen oder teaminterner Herausforderungen).
Die Widerstandkräfte schwinden - der Wind bläßt weiter.
Individuelles Resilienz-Coaching stützt die Person in ihrer Rolle und entwickelt gemeinsam mit ihr neue Kraft und nützliche Strategien.
Investieren Sie in den Auf- und Ausbau von Resilienz und die praktische Widerstanskraft Ihrer Belegschaft!
Wirksame ResilienzTrainings mit hohem Praxistransfer, kompakt oder begleitend:
Seit 2013 ist nach dem Arbeitsschutzgesetz jeder Arbeitgeber verpfichtet, die psychischen Belastungen seiner Mitarbeiter zu bewerten sowie wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die psychische Beanspruchung auf ein vertretbares Maß zu senken. Dies stellt für viele Einrichtngen im sozialen Sektor eine Herausforderung dar. Dabei ist es gar nicht so schwer, passende und machbare Maßnahmen mit chetem Mehrwert zu realisieren. Resilienz ist die Basis. Diese Maßnahmen sind leicht ins BGM zu integrieren und multiwirksam im betrieblichen Kontext.
Unser Angebot stimmen wir individuell auf Ihre Bedürfnisse ab.